Pferdefuhrwerke verboten
Dienstag, 9. Juni 2009
Strecke: Héviz – Zalaegerszeg – Körmend (H) – Strem (A) Sankt Michael im Burgenland – Oberdorf i.B. – Bernstein – Kirchschlag – Gretschlag – Hochwolkersdorf – Kleinwolkersdorf – Urschendorf – Berndorf – Neuhaus an der Triestling – Alland – Klausen–Leopoldsdorf – Tullnerbach–Lawies – Wien
Tageskm: 298 Gesamt Reisekm: 4.328
Übernachtung: Autoreisezug der ÖBB
So, Endspurt. Heute schieße ich endlich das Foto von den verbotenen Pferdefuhrwerken. Das will ich bereits seit Tagen und so langsam wird es Zeit, denn diese Art Schilder werden jetzt weniger werden. Nur ca. 100 km trennen uns noch von der österreichischen Grenze. Vorher wollen wir noch die letzten Forint vertanken. Das klappt bei Gunni und mir prima, die Tanks sind noch nicht einmal voll. Jürgen und Brigitta haben aber noch etwas übrig, also müssen wir noch eine Kaffeepause einschieben. Allerdings haben wir auch danach noch Forint und so wollen wir gern kurz vor der Grenze noch den Rest verbraten, nur finden wir nichts mehr und sind in Österreich, mit Forintresten. Pech.
Wir haben Zeit genug. Kurz vor Wiener Neustadt tanken wir. Nun folgt plattes Land. Kurzerhand plane ich die Strecke noch um und wie machen einen großzügigen Bogen nach Westen, wo die Landschaft auf der Karte viel spannender und grüner aussieht. Zeitlich passt das ganz gut, wenn es auch zuletzt wieder so aussieht, als würden wir noch eine ordentliche Dusche abbekommen. Ein Restaurant für das Abendessen in den Vororten Wiens zu finden habe ich mir sehr viel einfacher vorgestellt. Entweder haben die noch nicht geöffnet (es ist ja grad mal 17 Uhr), haben keinen Garten, denn wir möchten gern draußen sitzen oder es steht Pizza dran und das wollen wir irgendwie auch nicht. Erst ganz kurz vor dem Bahnhof haben wir dann endlich das Passende gefunden.
Bleibt uns nur noch den Verladebahnhof zu suchen und dort die Getränke für die Fahrt zu kaufen. Nach einmaligem vorbei fahren haben wir Aufgabe eins erledigt und stellen uns gleich zu den anderen 3 Motorrädern. Mit einem Twinfahrer will ich noch etwas klönen, aber wir sollen schon drauf fahren. Hm, Gunni ist mir Brigitta einkaufen. Ich fahre rauf und gehe zurück, während Jürgen bei den Sachen bleibt. Danach kann er dann, aber in der Zwischenzeit sind die beiden Verschollenen zurück und alle Moppets können bald verzurrt werden.
Wir checken im Abteil ein, aber das ist nicht auszuhalten. Schnell raus aus den Klamotten und wieder auf den Bahnsteig. Im Zug herrschen Saunatemperaturen. Reinhard, der Twinfahrer aus Elmshorn steht auch draußen. Also gehe ich 2 Wagen weiter zum Klönen.
Pünktlich um 20 Uhr geht es los. Wir haben noch einige Biere und Baguettes zu vernichten, doch relativ früh gehen wir schlafen, diese Sitzbänke sind fürchterlich unbequem!
  
... gestern morgen ...