Mittwoch, 11. Juli 2007
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Letztes Frühstück im Baltikum, danach Abreise. Unsere Fähre sollen wir erst um 16:00 Uhr aufsuchen, also haben wir viel Zeit, denn Klaipeda (Memel) ist ja nicht weit.
Wir gucken uns noch die riesengroße Kormorankolonie und den Norden der Nehrung an und setzen dann über. Einmal kurz gucken, wo genau wir nachher die Fähre finden und dann fahren wir noch mal in Richtung Süden bis zur russischen Grenze nach Königsstein (Kaliningrad). | |||||||||
Auf dem Weg über kleinere Straßen finden wir wieder viele überflutete Straßen. Die Weidezäune sind auf den Weiden teilweise bis ganz oben unter Wasser. Die Strohballen liegen oft zur Hälfte unter Wasser in riesigen Seen. Kühe werden auf kleine Landstriche vom steigenden Wasser zusammen getrieben.
Als wir nach einer späten Mittagspause endgültig zur Fähre fahren wollen, ist auch eine Hauptstraße abgesoffen. Kurz vor Klaipeda ist die 141 total überspült. Ca. einen halben Meter hoch steht das Wasser. Einige Autos fahren durch, einige drehen gleich um. Es entsteht ein keines Verkehrschaos, denn nur jeweils eine Richtung kann fahren, die entgegen kommenden Fahrzeuge müssen so lange warten. Als wir endlich zur Wasserlinie gelangen, warten wir, bis die Fahrzeuge vor uns fast drüben sind, denn die Füße hier absetzen wäre nicht gut. Schätzungsweise 300 Meter müssen wir durch das Wasser. Da wir nicht wissen, wie der Untergrund ist, fahren wir genau auf der Mittellinie entlang, sie leuchtet gelblich durch die Fluten. Schade, dass wir HIER nicht fotografieren konnten. War viel besser, als eine der kleinen Flußdurchfahrten, aber wir hatten echt keine Zeit mehr und das Chaos war auch so groß genug! | |||||||||
In Klaipeda angekommen, ist sehr starker Feierabendverkehr, die Straßenüberflutung hat sehr viel Zeit gekostet. Wir vertanken noch unsere letzten Litas und fahren zügig zur Fähre. Die Boardingkarten erhalten wir recht schnell, leider bemerken wir erst bei der Passkontrolle, dass wir eine zu wenig haben... Wir werden zurück ins Office geschickt und nach vielen Erklärungen dass wir zwei Personen und zwei Motorräder sind, erhalten wir eine zusätzliche. Damit dürfen wir dann auch durch!
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  Wir stehen noch eine ganze Weile an und sind erst gegen 18:00 Uhr in der Kabine,
die nicht sehr angenehm duftet. Schnell duschen, in Erfahrung bringen, wann und wo wir etwas zu essen erhalten können. Dann holen wir ein Bier und begeben uns an Deck, Abfahrt gucken. Darauf müssen wir aber lange warten, denn erst mit 50 minütiger Verspätung legen wir ab. Als wir auf der Ostsee angelangt sind gehen wir essen.:á la Card, das Schnellrestaurant sagt uns nicht so zu. Ein letztes Mal essen wir Fisch und zahlen zusammen mit Bier und Salat keine 20 Euro!
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