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Sonntag, 4. Juni 2006
Strecke: Valencia Island – Ring of Kerry – Dingle Peninsula – Mouth of the Shannon – Fähre Trabert nach Killimer – Spanish Point – Liscannor, Cliffs of Moher
Tageskm: 327,7 Gesamt Reisekm: 1.903,3 Fahrtzeit: 8:25
Übernachtung: Carrig House, Liscannor, Cliffs of Moher, Irland
Das Fühstück ist überraschend gut, natürlich nichts gegen gestern, aber bei dieser Unterkunft hatten wir uns auf Schlimmeres vorbereitet...
Früh machen wir uns auf den Weg die Dingle Peninsula zu umrunden.In Dingle selbst dehnen wir die Pause aus, da ich im Keramikladen versuche ein neues Butterfaß zu bekommen. Die gesamte Dingle Halbinsel ist für ihre Keramik berühmt und hier muß es doch was geben! Nach längerem überlegen entscheide ich mich für zwei kleine Butterfässer, statt einem großen. Gundolf ist in der Zwischenzeit Soft ice an der Tanke gegenüber und plant die Strecke um.
Statt bei der Hitze (!!!) durch die Großstadt Limerick zu fahren, beschließen wir die Fähre über den River Shannon zu nehmen. Gleichzeitig umfahren wir damit eine weitere große Satdt: Ennis. Shannonferries bringt uns für ganze 16 € rüber. Sehr schön. Nun fahren wir wieder an der Küste entlang und sind leicht angenervt: Es ist Pfingstsonntag und ganz Irland scheint hier auf diesen Straßen unterwegs zu sein! Das Wetter ist einfach genial und das wollen alle mit einem Strandbesuch verbinden. Was hier jetzt gegen Feierabend an aufgeblasenen Delphinen und Schwimmringenten unterwegs ist? Wahnsinn! Wir befürchten schon, daß es mit dem Suchen nach einer Unterkunft wieder schwierig wird und fangen früh an Ausschau zu halten, aber weit gefehlt: Gleich der erste Stopp beschert uns ein wunderschönes B&B bei Maurice and Shirley Glennon. Die beiden sind sehr gastfreundlich und laden uns sofort zum Grillen im Garten ein. Zusammen mit englischen Gästen, die bereits seit einer Woche hier wohnen. Wir wollen aber gern noch ein STück in den Ort gehen und dort essen. Gar nicht so einfach, freundlich und ohne zu verletzen in einer fremden Sprache abzulehnen. Wir befürchten Mausrice vor den Kopf gestoßen zu haben, als er "seine neuen Freunde" zum Abendessen einlud und diese das gutgemeinte Angebot ablehnten.
Im Ort finden wir keinen gemütlichen Pub zum Essen und gehen in das Hotel. Auf der Terasse mit Seeblick essen wir leckeren Fisch und kehren hinterher auf ein Stout in den Pub ein. Danach gehen wir nach Carrig House zurück und werden wiederum eingeladen uns mit in den Garten zu setzen. Es gibt Nachtisch. Wir trauen uns nicht noch einmal abzulehnen und mit einem Bier ist die Zunge auch etwas geschmeidiger... Als es den Nachtisch gibt, Kuchen mit Bananenpudding und Rhabarber, sind wir froh schon gegessen zu haben. Wobei: Sooo schlecht war es nicht, nur ungewohnt für unseren Geschmack! Wir klönen noch lange lange mit den Iren und Engländern. Maurice und Greg versuchen die Laternenheizung anzuheizen. Zu Gasflaschen habe ich ein gestötes Verhältnis und fürchte um unser Leben, aber alles geht gut. Irgendwann ist es dunkel und trotz des Heizstrahlers kühl und wir sind aumüde und verabschieden uns, nett war es!
  
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