Natursteine Geysire Geysire Geysire
Strokkur im Regen Strokkur warten auf DAS Foto Sonntag, 2. November 2008 – Geysire und Fossen
Trotzdem sind wir ganz früh wach und stehen schon kurz nach sieben auf und gehen frühstücken. Der Frühstücksraum ist wohl abends eine Bar und super gemütlich eingerichtet. Ein sehr eigener Stil.
Kurz vor zehn soll unser Auto kommen. Wir haben Zeit, planen die Tour, packen und gehen noch kurz zum Wasser runter. Als wir zurückkommen, ist Johann von Berg Car Rental schon da, wir erkennen ihn aber nicht und suchen Ansichtskarten aus. Schließlich war sein Auto nicht vor der Tür, woher sollten wir das wissen. Irgendwann macht er sich bemerkbar (es ist immer noch nicht 10) und wir fahren mit ihm zu seinem Büro.
Er zeigt uns "unsreren Jimmy" und sagt wir können auch den größeren Suzuki zwei Autos weiter bekommen, bei gleichem Preis, wenn wir wollen. Wir stimmen zu. Daraufhin zeigt er uns einen noch größeren. Größere Maschine und niedrigerer Verbrauch. Aufgrund des Troubles gestern lässt er uns den zum gleichen Preis. Wir nehmen ihn!
Schnell machen wir den Vertrag, zeigen unsere Führerscheine, hinterlassen die Kreditkartennummer, versuchen uns die Instruktionen zur Fahrzeugrückgabe zu merken. Johann zeigt uns noch die Wettervorhersage im Internet und rät uns wegen des miesen Wetters, heute zu den Geysiren zu fahren.
Dort angekommen trinken und essen wir eine Kleinigkeit und schauen uns dann die Fontänen an. Beeindruckend. Alle 4 Minuten gibt es eine ca. 20 m hohe Wassersäule. Wegen des Regens ist alles grau in grau. Seit den Zeiten unserer OM10 wollte ich gern diese Geysire bei strahlend blauem Himmel und toller Sonne fotografieren. Das klappt wohl eher nicht, schade.
Auf den Wegen um und zwischen den Geysiren ist alles voller Eis. Wir gehen wir auf Eiern, wirklich vorsichtig, trotzdem haut es mich hin. Ich prelle mir den Ellenbogen und der Kopf schlägt auf, aber es passiert nicht wirklich was, außer, dass meine Hose durch ist.
Anschließend fahren wir zum Gullfoss, aber unten auf dem Platz für die Draufsicht ist alles vereist, das wollen wir heute nicht. Den Blick von obern schenken wir uns, da wir uns davon nichts erwarten. Inzwischen regnet es sehr stark, da fahren wir lieber weiter.
Uns wundert, wie viel Schnee hier im Binnenland bereits liegt und erwarten, dass es an der Küste anders wird. Wir fahren nun Richtung Ringstrasse und überlegen, wo wir heute Nacht bleiben. In unserem Prospekt von islandic farm holidays stehen wirklich viele Unterkünfte, aber wenn man die Hütten und Kategorie 1+2 streicht, werden es schon wirklich wenige. Dann muss man noch diejenigen ignorieren, die nach Oktober schließen... Viele von den wenigen, die dann übrig bleiben, muss man vorher buchen. Also rufen wir schon mal an. Dyrholaey Hotel (640) bei Vik, es ist was frei, wir können kommen.
Vorher schauen wir uns den Ort Vik an, der ca. 10 km weiter liegt. Dort können wir wohl nur im Grill der Tankstelle essen. Mal schauen, was das Hotel bietet. Der Wirt sagt, es gäbe ein einfaches Mahl für eine große Studentengruppe um 19:00 Uhr. Wir könnten uns gern und ohne Voranmeldung anschließen. Es gäbe eine Suppe, dann Lamm oder Forelle und einen Nachtisch. Wir entscheiden uns für den Grill an der Tanke. Ein Bier bekämen wir selbstverständlich bei ihm, meint der Wirt.
Der Grill ist ein Imbiss, aber das Essen schmeckt ganz gut. Danach telefonieren wir noch mit den daheim gebliebenen und setzen uns ins Hotel zu den Studenten des King–Edward–IV–Colleges und planen unsere Strecke für morgen und schauen, wo es Unterkünfte gibt. Heute sind wir 320 km gefahren. Morgen werden es dann entweder 270 bis Höfn oder gut 500 bis Egilsstadir.
Gullfoss Gullfoss Tresenregal aus Paletten Dyrholaey Hotel Dyrholaey Hotel
  
... gestern morgen ...