Die Schweizer kommen spät zum (exzellenten) Frühstück. Ihr geht es gar nicht gut, hat die Nacht auf dem Klo verbrachte. Unsere Wirtin kocht ihr ein Wunderpulver und ich gebe ihr Electrolyte aus unserer Reiseapotheke, damit sie wieder auf die Füße kommt. Dann packen wir und fahren zu unserer nächsten Lodge.
Während der Fahrt haben wir wieder ein anderes Lanschaftsbild. Wir sind hier im grünen Herzen Namibias. Viel Buschwerk und auch viele Bäume, so dass es schwieriger wird, Tiere auszumachen. Unterwegs haben wir einen großen Adler, einen Schakal (fast im Auto), zwei Warzenschweine, die die Straße queren und einige Kudus, aber das ging zu schnell. Meistens nur Kühe und Ziegen :-)
Im Auto unterhalten wir uns darüber, wie uns die bishereigen Unterkünfte gefallen haben (1,2,3,2,1) doch als wir in dieser neuen Lodge ankommen, sind wir gleich total begeistert. Toller Bungalow, tolle Lage und eine wundervolle Anlage. Etwas dekadent, doch auch ganz toll gelegen. Mit Fernglas können wir am Wasserloch zunächst 2 Warzenschweine ausmachen, dann 3 Kudu Kühe und etwas unterhalb vom Bergmassiv Zebras. Giraffen sehen wir von unserer Terrasse aus.
Für das Abendessen haben wir einen Tisch im Eagels Nest reserviert, ganz oben auf dem Berg. Als wir den Aufstieg von einer Viertelstund beginnen, ist es bereits dunkel, der Weg ist aber beleuchtet und wir haben Taschenlampen dabei (Die wir nicht brauchen). Die letzten ca. 60 Meter geht es über ein offenens Treppenhaus. Gunni ist not amused. Oben sind dann nur ein Schweizer Pärchen, das mit zwei Holländern zusammen sitzt und wir. Die zwei Farbigen, die uns bedienen. machen es super, besonders der eine, der noch singt, uns etwas in Klick-Klack Sprache erzählt und uns zum Schluß einen Amarula ausgibt. Die angebrochene Flasche Shiraz nehmen wir mit runter und trinken unten weiter. Den Abstieg wollen wir gern möglichst nüchtern bewältigen.
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