Mittwoch, 9. April 2014
Strecke: Morgens: Okaukuejo - Leeubron - Adamax - Natco - Moringa Forest - Okaukuejo
Nachmittags: Richtung Halali - Gembsboksvlakte - Olifantsbad - Gembsbokvlakte - Okaukuejo
Tageskm: 168 morgens, 117 nachmittags Gesamt Reisekm: 4.237
Übernachtung: Okaukuejo Camp, Hütte W5, Etosha Park Central
Position auf Google Maps
Der Wecker klingelt um fünf, ab halb sechs gibt es Frühstück, das Gate öffnet bei Sonnenaufgang.
Nach den ersten obligatorischen Spingböcken, Impalas und Gemsböcken, sehen wir, wie auch gestern einige Gnus. Dann kommen die für uns ersten Zebras (in der Ferne hatten wir schon, aber so nah). Und das gleich in Hundertfacher Ausfertigung. Dazwischen immer wieder Gnus, Antilopen, Strauße. Einmal in der Ferne vier Giraffen. Sehr dicht sehen wir zwei große Fleckenhyänen laufen. Die dritte kommt später, sie gehört nicht dazu. Sie quert den Weg direkt vor unserem Auto. Schakale sehen wir auch etliche.
Wir freuen uns immer noch über den Elefanten von gestern, als wir braunes sehen. Schnell ist klar: Löwinnen! Direkt an unserem Weg. Sie kommen von ihrer ersten warmen Mahlzeit des Tages und suchen einen Rastplatz im Schatten. Sieben Löwinnen. Die Letzte verläßt gerade den Futterplatz, um den herum schon Geier und Schakale auf die Leichenfledderei warten. Da ist ordentllich was los, jeder möchte den vermeintlich besten Platz und eigentlich will keiner teilen.
Wir sind begeistert, wie nah sie uns kommen, Die eine setzt sich neben unser Auto und betrachtet uns, während sie auf die Nachzüglerin wartet.
Gerade als wir überlegen, ob wir uns eine langweilige Strecke ausgesucht haben, denn es tut sich nichts mehr, nicht mal Antilopen, da stoßen wir auf eine große Gruppe Marabus. Mindestens 15 Tiere, die sich aber schreitenderweise, nachdenklich aus dem Staub machen.
Das nächste Highlight ist ein Spitzmaul Nashorn, das wir eigentlich nur erkennen, weil es grad von unserer Straße wegläuft. Danach ist es zu weit weg. Mit Fernglas kannn man es ganz gut erkennen, aber der Standort ist recht versteckt im Gebüsch.
Inwischen steht die Sonne schon recht hoch und wir fahren ins Camp zurück. Auf dem Weg liegt ein totes Zebra: Gestorben ohne sichtbare Einwirkung und noch völlig intakt.
Noch tanken und dann verbringen wir die heiße Zeit lieber im Camp im Schatten, lesen, schreiben Reisetagebuch und chillen. Das Frühstück war heute so zeitig, dass uns um eins der Magen knurrt und wir zum angebotenen Mittagsbuffet gehen. Das ist nicht inclusive, aber mit 310 N$ (=22 €) für zwei Personen incl. Getränke auch nicht zu teuer.
Am Wasserloch tauchen sogar Tiere auf: Eine Herde Zebras und Springböcke.
Nachmittags geht es wieder los, wir fahren zunächst Richtung Halali und wollen dann den Rhino-Drive nehmen, merken aber, dass das zu knapp wird, mit den zur Verfügung stehenden drei Stunden. Außerdem sehen wir auf der Hinfahrt so gar keine Tiere, dass wir beschließen die Tour zu verändern, aber auch Richtung Olifantsbad sehen wir nichts. Einigermaßen enttäuscht kehren wir ins Camp zurück, essen zu Abend und gehen bald ins Bett.
  
... gestern morgen ...