Sonnabend, 29. März 2014
Strecke: Bagatelle Ranch D1268 - C20 - B1 - Mariental C17 Köcherbaum Wald - Giants Playground - - C17 - B1 - B4 Keetmanshoop - Seeheim - C12 - C3- D324 - Cañon Village, Fish River Cañon
Tageskm: 483 Gesamt Reisekm: 970
Übernachtung: Cañon Village, Bungalow 41, Fish River Cañon
Position auf Google Maps

Heute frühstücken wir schon halb acht. Trotzdem sind wir längst nicht die ersten, denn auch morgens um sieben Uhr starten schon Sunrise Aktivitäten. Wir verabschieden uns von den Pferden, Ziegen, Wasserbüffeln, Eichhörnchen und dem Springbock, zahlen und reisen weiter. Das Rezept liegt wie versprochen für uns bereit!
Auf nserem Weg durch die Farm (Die öffentliche Straße führt noch Kilometerweit durch die Farm, die links und rechts verläuft) sehen wir noch viele Straußen, Oryx, Kudus und Springböcke, sowie eine weitere Giraffenfamilie, Ziegen und Schafe.
In Mariental tanken wir und fahren dann Richtung Keetmanshoop. Die Strecke ist ermüdend langweilig. Es wird immer wärmer, bis zu 34 Grad Außentemperatur zeigt unser Thermometer.
Kurz vor Keetmanshoop besichtigen wir den Köcherbaum Wald. Zunächst zahlen wir Eintritt. Der Mann hat 16 Hunde! Überwiegend Border Collies. Ein Mops ist auch dabei, mit 3 Beinen. Das Fehlende hat ein Warzenschwein abgebissen, wird uns erklärt.
Der Köcherbaumwald, direkt an einem Campingplatz gelegen, ist wunderschön, aber zum Herumwandern einfach zu warm. Ebenso Giants Playground (Riesen Spielplatz). Wahnsinnig viele Steine, die wirken, als hätten die Riesen nach dem Spielen ihre Sachen nicht weggeräumt.
Weiter geht es nach Keetmanshoop, wo wir nach einem Cafe suchen. Nix. Auch als wir eine Frau fragen: Nur Kopfschütteln. Ich besorge ein paar Törtchen aus einem Spar Markt, während Gunni draussen die Bettelkinder hat und völlig angenervt ist. Wir verzehren unsere Kuchen an einem der nächsten Rastplätze, wo es auch mal Schatten gibt. Wir haben enormen Wind. Das letzte Törtchen landet daher im Dreck. Schade, die waren ganz lecker.
Kurz hinter Seeheim sehen wir noch eine Horde Affen, das war es dann auch für heute. Bereits den ganzen Tag folgen wir Gleisen, die wir auch manchmal queren, nur einen Zug sehen wir nie.
Gegen Nachmittag erreichen wir unser nächstes Domizil. Es war ein langer und warmer Fahrtag heute. Wir muntern uns mit Kaffee, Cola und Kuchen auf. Bereits gestern angekommen ist eine norddeutsche Reisegruppe (14 Personen und Fahrer), die mit uns gemeinsam mit Air Namibia ankamen. Nach uns kommen noch 36 andere Bustouristen, Reiseleiter und Fahrer an, sie kommen auS ganz Deutschland zusammen. Das heißt: 55 Gäste, alle deutsch!
Für den Sundowner steigen wir auf einen Berg. Die Granitfelsen im sinkenden Sonnenlicht ist ein wirklich toller Anblick! Auf dem Weg zurück erkennt Gunni kurz vor dem drauftreten einen Skorpion. Er wird ausgiebig fotografiert, nur nicht von uns, weil wir die Fotomaschine zusammen mit den anderen sACHEN IM Rucksack noch schnell im Zimmer entsorgt haben, als wir hörten, dass wir einen 1-Kilometer Fußmarsch zum Sundowner machen. So ein Pech.
Wieder zurück im Hotel gibt es Abendessen. Von 20:30 Uhr - 21:30 Uhr wird heute in Namibia der Strom unterbrochen. Das Hotel ist gut gerüstet, sie haben unzählige Kerzen und Solarlichter aufgestellt, aber als es rundum in der Anlage dunkel wird, sind bereits alle beim Nachtisch und müssen nicht mehr im Dunkeln rein zum Buffet. Heute gab es Oryx, der Gunni sogar noch besser schmeckt als Springbock.
Als das Licht wieder da ist, reicht es uns, die Getränke sind eh grad alle und wir gehen schlafen.
  
... gestern morgen ...