Donnerstag, 02. Mai 2019
Übernachtung: Chobe Bakwena Lodge, Bungalow 3, Kasane
Eine viertel Stunde früher als gestern gehen wir frühstücken. Irgendwie hatten wir vorgestern verstanden, dass es um 6 Uhr los geht und uns gewundert, als eine viertel Stunde früher zum Aufbruch geblasen wurde. Heute sind wir schlauer. Monika setzt aus, sie braucht ein Klo in ihrer Nähe.
Wieder wecken wir den örtlichen Hahn, als wir starten. Es ist lausig kalt. Ole hat 2 Wolldecken, Duncan trägt Handschuhe. Beim Gate parken wir an der Straße, Duncan klärt den Eintritt und wir fahren die Straße weiter. Wie vorher mit 50 km/h. Brrrr.
Bald sehen wir Safariwagen an der Straße, Dan bringt uns wieder in eine tolle Position und wir blicken auf Hyänen. Es werden immer mehr, denn die Kleinen kommen aus dem Tunnel unter der Straße hervor. Das Licht ist leider noch nicht so dolle, selbst mit hoch gedrehter ISO Zahl reicht die Belichtungszeit kaum um ein Tele ruhig zu halten. Noch eine Weile Teer-Straße, dann biegen wir endlich ab. Sofort ist es windgeschützter und durch dir Hälfte der Gescgwindigkeit ist auch der Fahrtwind weniger schlimm.
Als wir an der Toilette vorbei kommen, bittet Claudia um eine Pause. Bei der Kälte kein Wunder!
Lange düsen wir rum, sehen alles was wir schon sahen, dazu noch eine Braune Hyäne. Als wir Kaffee Pause machen, schälen wir uns aus den Decken und den dicken Klamotten. Gestern um diese Zeit haben wir uns .normal bekleidet- in den Schatten eines Baumes gestellt. Welch ein Unterschied!
Wieder unterwegs, kommen wir an der Stelle vorbei, wo die Löwen gestern den Elefanten bewachten und Teile davon verspeisten. Wir riechen ihn deutlich. Als Dan den Wagen dichter an die abfallende Kante lenkt, können wir etliche Krokodile sehen. Dan meint die Löwen seien abgezogen und die Crocs haben übernommen.
Auf der Weiterfahrt sehen wir noch einige Tiere, aber weder die Löwen, noch der Leopard, den Claudia und Duncan so gern noch sehen wollten, lassen sich blicken und so fahren wir zurück, eine halbe Stunde früher als gestern.
Wir nutzen die Zeit bis zum Lunch, um im Bungalow noch kurz Pause zu machen. Lunch nehmen wir zu dritt, Monika ist noch nicht fit genug. An der Rezeption haben wir gebeten unseren morgigen Flug zu bestätigen, doch man sagt uns, das ginge automatisch. Auf dem Weg zum Bungalow von Moni und Ole, der viel größer und völlig anders ist als unserer, singt die Bakwena Belegschaft wieder für ankommende Gäste und ich nehme den Gesang mit dem Diktiergerät auf, Ole film es.
Kurz bevor wir zum Sundowner starten erfahren wir, wann wir morgen starten. Wir klönen noch mit Claudia und Duncan, die die Schule besucht haben und heute nachmittag zur Fähre fahren, also nicht mit uns. Dann starten wir zum Sundodowner, dessen Highlight der tote Elephant mit den Krokodilen ist. Hier heute ins Qasser fallen wäre das sofortige Todesurteil, es wimmelt nur so von den Biestern. Einige liegen bereits zum Verdauen an dan umliegenden Ufern, einige warten noch auf ihre Chance am Elefantenrest. Und einige sind bereits im und um den Elefanten. Wahnsinn!
Jetzt kriegen wir unseren Sundowner Drink und machen uns auf den Rückweg, wir sind spät dran.
Vor dem Abendessen klönen wir noch lange mit Claudia und Duncan, dann essen, wir sind fast die letzten, die ins Bett gehen, obwohl wir zwei Tage nacheinander sehr früh aufgestanden sind.
  
... gestern morgen ...