Westküste
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Montag, 24. Januar 2011
Strecke: Hokitika - Ross - Franz-Josef Gletscher - Haast
Tageskm: 374 (Barina) Gesamt Reisekm: 705 (Auto)
Übernachtung: Heritage Garden Lodge, Haast
Stationen unserer Reise auf Google Maps, in Neuseeland
Um 9 gibt es Frühstück. Dave erklärt uns die 4 selbstgemachten Marmeladen und zeigt uns, dass er täglich ein ganzes, selbstgebackenes Brot benötigt. Er scheint wirklich mit Leib und Seele Gastgeber zu sein. Er und seine Frau Glenis sind super symphatisch und sein Frühstück ist sehr, sehr lecker!
Zu um 10 wollen wir im Kiwi Park sein. Natürlich wollen wir lebende Kiwis sehen, doch da die Biester sehr selten, sehr scheu und nachtaktiv sind, ist die Chance kleiner, als in Norwegen einen Elch zu sehen. Also zahlen wir Eintritt und sind begeistert von diesem hektischen, flugunfähigen Vogel. Super niedlich, ohne Flügel, ohne Schwanz, dafür mit dickem Hintern läuft er hektisch durch sein Gehege und stochert mit seinem langen Schnabel im Boden herum und scheint auch gar nicht so wenig zu finden. Wenn er plötzlich hektisch in eine andere Ecke rennt und dort seinen Schnabel vergräbt, erweckt das den Eindruck, als hätte er sein Futter aus der anderen, ursprünglichen Ecke hören können. Hier gibt es auch andere Tiere, wie z.B. 150 Jahre alte, riesige Aale, die täglich z.B. um 10 gefüttert werden, aber die schauen wir uns nur flüchtig an. Die Attraktion sind die Kiwis.
Als wir endlich weiter wollen springt das Auto nicht an. Komisch, ist ganz neu, hat grad 5' km runter. Aus Scheiss sag ich, lass mich mal. Gunni zieht den Schlüssel ab, wir tauschen die Plätze - Wagen läuft. Merkwürdig.
Dave hat uns empfohlen zur Swing Bridge Hokitika zu fahren, soll wunderschön sein. Wir überlegen, ob sich der Umweg lohnt und entscheiden hin zu fahren. Als wir da sind, sind wir begeistert! Wunderschöne Regenwald Landschaft, Baumfarne, Urwaldgeräusche ohne Ende. Überall hänge Lianen, riesige Cabbage Trees, Moos und Rankgewächse und über allem das Gezirpse, dazwischen der milchig blaue Fluss mit der malerischen Hängebrücke und den hellen Felsen. Einfach nur toll!
Auch der Weg Richtung Franz-Josef-Gletscher und im weiteren Verlauf nach Haast bietet viele tolle Eindrücke. Die Natur, der Wald hier ist atemberaubend und den "Urwald-Krach" hört man teilweise beim Fahren durch die geschlossenen Fenster. Irre!
Beim Gletscher ist es für eine Unterkunftssuche noch zu früh, doch die Orte danach sind zu klein um etwas zu finden. Schließlich landen wir in Haast, einem Nest, wo man nicht mal telefonieren kann (Netzsuche!). Und das, wo wir endlich Linda fragen wollten, ob sie uns Mittwoch in Invercargill am Flughafen abholen kann. Egal, wir haben wieder WiFi. Vielleicht klappt es per Mail.
Auch heute werden wir nicht alt, Essen im 100 m entfernten Restaurant. Wir sitzen wieder draußen, glücklicherweise haben wir Sandflies Repellent dabei. Wird nach dem ersten Biss gleich aufgetragen und schon ist Ruhe im Karton. Noch einen Rundgang durchs Dorf und dann wird wieder Schlaf aufgeholt. Gute Nacht!
  
... gestern morgen ...