Catlins, Mikkelsen Farm
Seelöwe Seelöwe verfolgt uns Unser Haus (links) Niagara Fälle Niagara Fälle Ausblick auf leere Strände Waterfall Waterfall Waterfall Sandstrahlstrand Sandstrahlstrand Verkehrshindernis Seelöwe Verkehrshindernis Seelöwe Nugget Point Cabbage Tree Nugget Point
Montag, 31. Januar 2011
Strecke: Curio Bay - Niagara Falls - McLean Falls - Papatowai - Matai Falls - Purakanui Falls - Owaka - Surat Bay - Nugget Point - Kaka Point - Balclutha - Clinton - Gore - Brydone
Tageskm: 255 (Auto) Gesamt Reisekm: 2.207
Übernachtung: auf der Mikkelsen Farm
Stationen unserer Reise auf Google Maps

Gestern abend haben wir leider keine Pinguine mehr gesehen oder gehört. Dafür dann beim Aufwachen um kurz nach 5 Uhr. Wahnsinn! Leider habe ich es nicht geschafft, das Diktiergerät meines Telefons in Gang zu bringen und als ich dann edlich Gunnis hatte, war es kurz vor halb, der erste Silberstreif am Horizont und die Pinguine wieder zurück ins Meer, so'n Mist. Das war soooo süß!
Frühstück müssen wir uns wieder selber machen. Zum ersten Mal in meinem Leben benutze ich so ein Teil wo der Espresso "hochkocht" und es klappt sogar. Draussen giesst es, aber die Sonne kommt, ist schon zu sehen. Wir waschen erst mal ab. Als es wieder trocken ist, gehen wir zu "unserem" Strand runter. Ca. 200 m weiter sitzt ein Seelöwe! Wir also hin, bis auf 10 m darf man rangehen (an den schlafenden Seelöwen), sonst sollte man 25 m Abstand halten. Als wir schon 'ne ganze Menge Fotos haben, steht der doch auf und kommt auf uns zu! Wir also rückwärts, aber er kommt immer hinterher. Was natürlich super ist, alle Fotos von vorne. Die ca. anderen 10 Touris stehen auf der anderen Seite, müssen hinterher gehen und haben alle Fotos von hinten. Kurz bevor wir unseren Garten erreicht haben, wählt der Riese einen anderen Garten, in den er hoch klettert. Wir packen und düsen los, der Rest der Catlins steht auf dem Programm.
Einige Wasserfälle werden wir heute erlaufen, eine Seelöwenkolonie und ein Leuchtturm wollen wir sehen. Das Wetter wechselt ständig zwischen Sonne und Regen hin un her, doch wir haben Glück, nur einen Wasserfall mit 40 Min. Fußweg lasssen wir ausfallen, es gießt gerade.
Als wir die Seelöwenkolonie besuchen, die aber leider nicht immer da ist, und ich ein Foto schießen will, kriege ich leider die Welle nicht mit. Gunni rennt mir durchs Bild *ärgern* und schon habe ich nasse Füße. Am Strand werden wir eh gesandstrahlt, also gehen wir zurück. Die Socken und Hosenbeine hänge ich ans Wagenfenster, müsste ja gleich trocken sein. Sind noch ein paar Kilometer bis Nugget Point, unserem nächsten Ziel.
Auf dem Weg dorthin haben wir endlich wieder Netz: Heike hat auf die Mailbox gesprochen, Gunni soll anrufen. Linda erreichen wir trotzdem nicht. Kurze Zeit später geht's nicht weiter. Ein Seelöwe liegt mitten auf dem Schotterweg. Wir sind die Ersten. Als wir sechs Autos sind, wird es einem zu dumm und er versucht sich durchzudrängeln. Der Seelöwe schimpft und droht, geht aber letzlich die Böschung runter zurück zum Strand und wir können alle passieren. Unglaublich!
Gegen 16 Uhr sind wir durch, sind in einem größeren Ort und kommen endlich wieder an Bargeld. Auch Linda erreichen wir jetzt. Sie geht heute zum Tennis, das Haus ist offen. Wir gehen noch in Gore im "Howl at the moon" essen, tanken und fahren zur Farm, wo wir wieder mal eine dicke Leitung für unsere Korrespondenz mit zu Hause haben. Danke euch allen, für die netten Mails und Gästebucheinträge! Herbert: hab meine Karte immer noch und in der Motorradhose hatte ich NOCH ein kleines Taschenmesser :-). Brigitta, heute hatten wir nur 13 Grad, am Milfordsound teilweise (in den Bergen) unter 10!, Angela, wir brauchen bitte noch die eMail Adresse von Katti, hat aber Zeit, wird erst was im März. Anke, ich ruf dich in der Firma an, muss eh wieder was an Advanzia überweisen (lassen). Mit Edith und Herbert hab ich grad telefoniert.
  
... gestern morgen ...