Golden Bay / Marlborough
Pukeko Quellen tanzender Sand bei den Quellen Quellen Wirt für Pflanzen ganz schön dicke Bäume schwarze Schwäne Vogeltafel Muscheln Muscheln Musselpot Ligita's Homestay, wir haben die untere Etage
Donnerstag, 10. Februar 2011
Strecke: Pohara - Takaka Golden Bay bis Puponga und zurück bis Takaka - Upper Takaka - Motueka - Richmond - Nelson - Havelock
Tageskm: 315 Gesamt Reisekm: 4.266
Übernachtung: Ligita's Homestay, Havelock
Stationen unserer Reise auf Google Maps, in Neuseeland
Nach einem Frühstück in der Sonne auf der Terrasse checken wir die Fähren zur Nordinsel. Der günstigere Anbieter ist Interislander, 209 $ soll uns die Überfahrt kosten. 14:25 Uhr scheint uns die beste Wahl zu sein, aber erst wollen wir die Golden Bay entlangfahren. Wer weiß, vielleicht gefällt es uns so gut, dass wir noch einen Tag hier bleiben?
Die Küste ist sehr schön, aber wir entscheiden, dass es Zeit ist in den Norden zu wechseln. Deshalb wollen wir heute bis Havelock fahren, der Ort, wo es auf dem Hinweg Spinatlasagne mit Aprikosen-Sauße gab...
Unterwegs besuchen wir noch die Pupu Springs. Hier entspringen 14.000 Liter reinstes Trinkwasser pro SEKUNDE! Angeblich ist es das reinste Wasser der Welt. Die Quellen und die Seen und Bäche führen kristallklares Wasser, vermutlich recht kalt. Jegliche Berührung mit dem Wasser ist verboten: Nicht schwimmen, angeln, Trinkwasserflasche auffüllen oder kneipen! Enten schwimmen da eine ganze Menge, die werden nicht lesen können.
In Havelock finden wir sofort die perfekte Unterkunft für uns. Bob und Ligita sind sehr nett. Wir bekommen für unser Frühstück, das wir uns selbst machen wollen Tomaten, Ligita zeigt uns, wo wir Basilikum pflücken können und wir müssen unbedingt Bobs Motorrad bewundern. Eine 1981er Yamaha 750er Chopper. Hat er für 400 $ geschossen. Sieht aus wie geleckt und hat grad mal 20.000 km runter. Auf der Homepage von Ligitas Homestay sind auch Bilder seines Motorrades zu sehen, er will sie für 7.500 $ verkaufen. Ich glaube nicht, dass das klappt. Aber er plant auch eine Tour mit ihr, wenn Ligita im April nach Riga, Lettland zu ihrer Familie fährt. Es macht den Eindruck, als wäre Ligata nicht wenig eifersüchtig auf die Yamaha!
Vor dem Essen wollen wir noch schnell die Fähre für morgen buchen. Dank Internet kein Problem. Inzwischen schon ziemlich ausgebucht, ist für uns aber noch Platz auf der von uns favorisierten Fähre. Wie schön, morgen übernachten wir schon auf der Nordinsel!
Bob und Ligita haben uns den Musselpot empfohlen. Soll auch gut sein, wenn man keine Muscheln mag. Doch Gunni will die Grünschalmuschel gern probieren und ist auch ganz angetan. Wird auch Neuseeland-Miesmuschel genannt.
Zur Südinsel fällt mir noch ein, dass es hier, außer bei ganz neuen Neubauten, keine Isolierverglasung gibt, Heizkörper sind sehr spärlich, aber fast jedes Bett hatte eine Heizdecke, nur hier im Norden nicht mehr. Auch hatten wir überall eine gemeinsame Zudecke, nicht wie in Deutschland üblich, jeder eine Kleinere. Wir haben nie Kellergeschosse gesehen und eher selten noch eine erste Etage. Kein Wunder: Platz gibt es hier genug und es können jederzeit und überall Erdbeben stattfinden. In Kaikoura haben wir eines der Stärke 3 um einen Tag verpasst, erzählte uns ein italienischer Mitbewohner bei Judy, der für ein halbes Jahr hier in Neuseeland work and travel erleben will.
  
... gestern morgen ...