Coromandel Peninsula
The Lost Spring The Lost Spring The Lost Spring Waiau Falls mächtige Kauri Bäume
Mittwoch, 16. Februar 2011
Strecke: Hot Water Beach - Whitianga - Kuaotunu - Coromandel Town - Papaaroha - Colville - Papaarua - Coromandel Town - Kaimarama - Hot Water Beach - Hahei - Hot Water Beach
Tageskm: 231 Gesamt Reisekm: 5.818
Übernachtung: Hot Water Beach Holiday Park, Platz 81 , Hot Water Beach
Stationen unserer Reise auf Google Maps, in Neuseeland
Manchmal kommt es anders. Die Wettervorhersage war gut. Sonst hätten wir das Zelt nicht aufgebaut. Einer unserer Grundsätze ist, wenn gezeltet wird, muß es trocken sein. Es muß eine große Wahrscheinlichkeit gegeben sein, das Zelt trocken abzubauen. Mitternacht fing es an zu regnen...
Zum Frühstück regnet es immer noch. Gunni sieht im Fernsehen im Gemeinschaftsraum die Wettervorhersage: Nachmittags soll es besser werden. Wir beschließen noch eine Nacht zu bleiben. Hier in der Gegend haben wir sowieso einges vor. Nochmal $40 gelöhnt und los geht's. Das Pool buddeln verschieben wir erst mal, das hat bei dem Wetter nix.
Wir wollten auch Cathedral Cove ansehen, doch am schwarzen Brett des Campingplatzes hängt eine Mitteilung, dass sie für Wanderer gesperrt ist, da einige Stufen weggebrochen sind. Organisiert mit Bootstour kommt für uns aber nicht in Frage, schade, fällt also aus.
Als wir abfahren ist es schon trocken, sieht aber immer noch nach Nachschub aus. Doch wir fahren wohl dem Regen hinterher. Das hat nicht so viel. Die Sicht ist nicht gut, die Farben nur grau. Deshalb fahren wir zu The Lost Spring. Für $28 können wir eine gute Stunde in den heißen Pools schwimmen, der Garten rundherum ist wunderschön. Ok, ohne Regen wäre schöner, aber zu heiß, wie neulich, ginge erst recht nicht.
In Coromandel Town trinken wir Kaffee, mit typischem Neuseeländischen super-süß-Kuchen und Long Black für mich. Danach fahren wir noch in the Far North, aber drehen irgendwann um. Dauernd fahren wir dem Regen nach, wir wollen umkehren und das Zelt trocken legen und die von Gunni gesichtete Ameisenstraße verlegen.
Auf dem Rückweg über die 309, 20 km Gravel Road, die wir bei dem Matsch mit den Motorrädern nie und nimmer genommen hätten, sehen wir uns noch einen beeindruckenden Kauri-Hain an. 13 alte Bäume, die der gesamten Abholzung in der Zeit von 1830 bis 1930 entgangen sind. So würde es hier heute überall aussehen, wenn dieser Raubbau damals nicht stattgefunden hätte. Kauri-Bäume sind mächtige Bäume, ganz tolles, nahezu Ast- und Fehlerfreies Holz. Die Stämme verjüngen sich nach oben hin kaum, dadurch sind sie nach dem Volumen wohl die größten Bäume.
Auch einen schönen Wasserfall sehen wir uns noch an. Der hätte heute gewiß nichts, wenn es nicht schon den ganzen Tag geregnet hätte...
Als wir bei unserem Zelt ankommen, scheint der Regen noch nicht lange aufgehört zu haben. Wir belassen es beim Ameisenvertreiben und fahren Essen. Wieder in Hahei, aber im Cafe heute, das ist wesentlich preisgünstiger und das Essen schmeckt fast genauso gut.
Ob wir morgen noch einen Pool bauen, wissen wir noch nicht. Bei Niedrigwasser kommt das Wasser aus den heißen Quellen hoch an den Strand. Wenn man sich dort ein Loch buddelt, hat man seinen eigenen Pool, in dem man sich den A....llerwertesten verbrennen kann. Mit dem auflaufenden Wasser, ist der Pool dann aber auch bald wieder verflossen. Ebbe ist erst kurz vor eins, das macht wenig Sinn, denn dann wollen wir weiter nach Norden. Vor dem Wochenende wollen wir dort oben eine Unterkunft haben, denn dann fallen die Auckländer ein.
  
... gestern morgen ...