| Bonny Hills, New South Wales | ||||||||
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Sonntag, 20. März 2011
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| Na, das war ja eine tolle Nacht! Es hat fast durchgehend gegossen, wurde immer stärker. Das, was bei uns auch manchmal kurz passiert und dann Starkregen genannt wird. An Schlaf war fast nicht zu denken. Etwas angenervt sind wir aufgestanden, als es hell wurde.
Nach dem Duschen und Frühstücken regnet es immer noch. Vor dem Fenster ziehen die Pelikane vorbei, doch es ist alles grau in grau. Wir checken den UMTS-Kram: Geht. Endlich wieder eMails lesen und Gunni muss natürlich erst mal den Wetterbericht ansehen. Er findet auch ein Wetterradar und sieht, dass nur ca. 30 km nördlich kein Regen mehr ist. Da wollen wir eh hin. Das reißt uns aus unserer Lethargie. Schnell abwaschen, alles bewegungssicher unterbringen und los. Tatsächlich wird es ganz schnell hell und heller. Manchmal macht Internet noch mehr Spaß! Heute ist Sonntag, trotzdem halten wir Ausschau nach einer Apotheke, weil ich inzwischen nichts mehr essen kann. Trinken geht, bei allen anderen Sachen, Tabletten, Zahnbürste oder einer Gabel Reis muß ich mich tierisch konzentrieren, keine Würgereize zu bekommen, das geht so nicht. Gleich im ersten Ort finden wir eine, ich bekomme Kapseln, und hoffe, dass sie mir helfen. Im Supermarkt kaufen wir Gemüsebrühe. Langsam geht mir die Kraft aus, denn ich habe Donnerstag früh zuletzt gegessen. Wir fahren an super schönen Stränden vorbei. An einem will Gunni baden, die Wellen sind superhoch, aber er kommt schnell wieder raus. Die sind selbst ihm zu doll. Immer wieder sehen wir Papageien, klassse. Auf Schildern wird vor Koalas und Kängeruhs gewarnt, doch wir sehen nur einen platten Koala, der war wohl zu langsam. Recht früh steuern wir einen Campingplatz an, wir sind einfach groggy durch den fehlenden Schlaf. Wieder haben wir Glück und stehen mit Blick auf die Wellen in denen die Wellenreiter auf ihren Brettern auf die richtige Welle warten. Gunni meint, er kann eh nicht schlafen und geht am Strand spazieren, ich hau mich eine Stunde auf's Ohr. Er weckt mich zum Abendessen und erzählt, unten am Strand sei ein riesengroßer Schwarm Papageien, den wir unbedingt nachher fotografieren müssen. Nach dem Abendessen -es gibt eine Reis-Gemüse-Pfanne und für mich eine Tasse heiße Brühe, die mir zu meiner großen Freude sogar richtig gut schmeckt, ich schätze ich bin über'n Berg! - wollen wir den Schwarm auf den Chip bannen, leider keine Chance hin zu kommen, nun ist Flut. Die Wellenreiter warten immer noch, das geht so bis zum Einbruch der Dunkelheit. Wir nutzen den günstigen Wochenend vodafone-Tarif und rufen meine Eltern an, das hat sich für Sonntag früh jetzt so eingeschliffen, das muß kurz sein. Hoffentlich denken wir auch nächsten Sonntag noch dran und haben Netz, danach sind wir eh wieder zuhause. Dort ist soweit alles ok, dann gehen wir jetzt ins Bett und hoffen, dass die nebenan nicht so lange und laut feiern. | ||||||||
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