Montag, 12. Dezember 2016
Strecke: Berg-en_dal Camp - Hippo Pool - Crocodile Bridge Camp - Lower Sabie Camp - Berg-en-Dal Camp
Tageskm: 200 Gesamt Reisekm: 1.260
Übernachtung: Berg-en-Dal Camp, Bungalow 38, Kruger Park, Südwesten, Südafrika
Einen Wecker haben wir uns nicht gestellt, aber wir sind wieder um 5:00 Uhr auf. Es geht auf Gravel Richtung Crocodile River. Auf dem Weg dahin sehen wir Wasserbüffel, einmal eine Gruppe von 9 Giraffen! und einmal drehen wir wieder um, weil wir uns den Weg nicht zutrauen. Vielleicht hätte man ein Allrad Fahrzeug buchen sollen. Die haben dann auch etwas mehr Bodenfreiheit.
Ein Aussichtspunkt fanden wir verlockend, aber da ist gar nichts. In einem Schlammloch wälzt sich ein Nashorn und hat viel Spaß. Dann sehen wir eine riesige Gruppe Wild Dogs und auf dem Weg zum Hippo-Pool glaube ich eine Hyäne gesehen zu haben. Der Hippo-Pool ist ler und wir drehen um und sehen dann "meine" Hyäne zurückkommen. Und zwei Freunde hat sie auch noch mitbegracht!
In Crocodoile Bridge gibt es leider kein Frühstück für uns, also trinken wir nur Kaffee und heiße Schokolade und fahren weiter nach Lower Sabie. Auf dem Weg wieder ein Verkehrschaos bei einem Leoparden im Baum und für uns ein echtes Highlight: Ein Cheeta mit drei jungen an einm gerade erlegten Impala. Wir sehen lange zu und sehen wie immer mehr Geier in der Nähe auf den Bäumen landen, anfliegen und in der Nähe warten. Die Mutter findet sie zu frech und scheucht sie weg. Mit einem Geparden hatten wir hier in dieser Gegend mit der recht engen Vegetation nicht mehr gerechnet und sind begeistert.
In Lower Sabie gibt es dann endlich Frühstück mit prima Aussicht auf Hippos, die aber leider nicht gähnen. Zumindest nicht, wenn wir drauf warten.
Eigentlich wollten wir leicht nördlich zurück fahren, aber wir entscheiden uns um, das wird sonst alles zu spät. Ein Auto steht auf dem Gravelweg auf rechts, der Beifahrer zeigt nur still nach rechts, die Fahrerin sitzt mit riesen Tele im Anschlage. Wir fahren leicht zurück und sehen wieder einen Leoparden so richtig schön dicht dran. Wir schauen und fotografieren und sind richtig glücklich, als sich von hinten eine Impala Familie nähert. Die Katze sitz sehr aufmerksamer und spannt sich sichtlich an. Die 5-köpfige Familie verharrt im einem Miniwald und zögert noch weiter zu gehen und entscheidet sich endlich umzukehren. Das findet der mit den Punkten doof und geht ein paar Schritte vor. Jetzt steht er neben uns. Und dann jagt er los. hinter uns über die Straße. Inzwischen stand ein weiteres Auto hinter uns, daher verlieren wir den Leoparden aus den Augen. DIe hinter uns meinten, er habe kein Jagdglück gehabt und fahren weiter. Wir schauen noch eine Weile, starten dann aber auch bald. Ist schon spät. Ein Rhino im Schlammloch treffen wir noch. Es passt gerade so hinein.
Diesaml ignorieren wir die Dame im Navi und fahren prompt falsch. Aber wir merken es gerade noch und drehen gleich, bevor wir den Krügerpark aus Versehen verlassen. Eine Nacht haben wir ja noch hier.
Bei uns im Camp zurück setzen wir uns zu den Hippos und endlich göhnen sie! Heute kommt kein Elefant zum Baden und die Hippos gehen deutlich früher zum Grasen. Im Restaurant ist die Veggie-Auswahl eher klein, bei mir gibt es wieder Burger und ide angebrochene Flasche Wein von gestern.
  
... gestern morgen ...